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Beschreibung:
Mit der Eröffnung der Eisenbahnverbindung von Stolberg über Jülich nach Mönchengladbach im Jahr 1873 ging auch der Talbahnhof in Eschweiler in Betrieb. Die Bezeichnung Talbahnhof wurde gewählt, da er "tiefer", also im Tal der Hauptstrecke Aachen-Köln lag.
Gegenüber dem Hauptbahnhof hat der Talbahnhof den Vorteil näher an der Innenstadt Eschweilers zu liegen. Erbauer des Bahnhofs war die Bergisch-Märkische-Eisenbahngesellschaft, in deren Hand auch der Bau der obengenannten Strecke lag.
Im Jahr 1983 verlor der Talbahnhof dann seine Bedeutung für den Personenverkehr. Zum 28.05.1983 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt. Der einzige Verkehr, der durch den Talbahnhof rollte, waren nun durchgehende Güterzüge.
In der Folgezeit wurde der Talbahnhof dann seiner ursprünglichen Bestimmung enthoben, von Grund auf saniert und zum 19.11.1994 als Kulturzentrum neu eröffnet. Das frühere Empfangsgebäude steht heute unter Denkmalschutz.
Seit dem 11.09.2004 ist im Eschweiler Talbahnhof wieder regelmäßiger Personenverkehr anzutreffen. In der zweiten Ausbaustufe der Euregiobahn wird der Bahnhof nun wieder an Werktagen im Halbstundentakt. Allerdings wird nicht mehr der Bahnsteig des früheren Empfangsgebäudes genutzt. Für die Euregiobahn wurde wenige Meter westlich des Gebäudes ein neuer Bahnsteig angelegt.
Zeitweise befand sich im Eschweiler Talbahnhof eine Behandlungsstation für die auf der Strecke eingesetzten Dampflokomotiven. Am östlichen Bahnhofsende ist heute noch ein zweiständiger Lokschuppen erhalten, der noch aus dem Jahr 1873 stammt und jetzt unter Denkmalschutz steht. Die sonstigen Einrichtungen sind mit den Jahren alle entfernt worden.
