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Zu Beginn der 1970er Jahre waren die Nederlandse Spoorwegen auf der Suche nach neuen Triebzügen für den S-Bahn ähnlichen Verkehr. Untersuchungen ergaben, daß die Renovierung anderer Baureihen keinen Erfolg versprach. So wurden neu zu bauende Fahrzeuge ausgeschrieben, eine besondere Beachtung schenkte die NS dabei dem Brems- und Beschleunigungsleistungen und der Möglichkeit des schnellen Ein- und Aussteigens. Dies war dem Umstand geschuldet, dass die Züge auf Strecken mit relativ kurzen Haltabständen und hohem Fahrgastaufkommen eingesetzt werden sollten.

Die Aachener Firma Talbot stellte ein Fahrzeug vor, dass den Anforderungen entsprach. Die NS entschloß sich zum Kauf von 15 Vorserienfahrzeugen, die ausgiebig getestet werden sollten. Diese Fahrzeuge wurden von März bis November 1975 an die NS ausgeliefert und trugen die Nummern 2001 bis 2015. Offensichtlich verliefen die Tests mit den gelieferten Fahrzeugen erfolgreich: Im Mai 1977 wurden sechzig Einheiten bestellt, die zwischen 1978 und 1980 ausgeliefert wurden. Diese zweite Serie trug die Ordnungsziffern 2021 bis 2080.

Eine weitere Serie von fünfzehn Triebzügen und sechzig weiteren Mittelwagen zur Verlängerung der vorhandenen Züge wurden im Jahr 1981 bestellt und ab 1983 ausgeliefert. Die fünfzehn Triebzüge wurden als 2881 bis 2895 eingestellt. Die sechzig Einheiten, die mit den neu gelieferten Mittelwagen verlängert wurden (2036 bis 2080) bekamen nun die Nummern 2836 bis 2880.

Für die gelieferten Fahrzeuge waren verschiedene Einsatzgebiete vorgesehen, die Auswirkungen auf die Einrichtung von Toiletten und die Anzahl der Sitzplätze hatten.

Grundsätzlich boten die Züge der ersten und zweiten Serie zur Zeit der Auslieferung 32 Sitzplätze in der ersten Klasse, 112 Plätze in der zweiten Klasse und 14 Klappsitze, die wie bereits erwähnt, je nach Einsatzgebiet genutzt wurden. Die dritte Serie bot zum Zeitpunkt der Auslieferung 40 Plätze in der ersten Klasse, 184 Plätze in der zweiten Klasse und 25 Klappsitze.

Angetrieben wurden die Triebzüge von acht Elektromotoren zu je 160 kW Leistung. Die Länge der zunächst zweiteiligen ersten beiden Serien betrug 52,2 Meter bei einem Gewicht von 106 Tonnen. Die bei der Auslieferung dreiteiligen Einheiten der dritten Serie waren 78,7 m lang und wogen 142 Tonnen. Allen Versionen gemein war eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

Zwischen 2003 und 2006 wurden alle dreiteiligen Sprinter generalüberholt. Der Innenraum wurde komplett neu ausgerüstet, das bisherige Personalabteil fiel einer erhöhten Anzahl von Sitzplätzen zum Opfer. Auch bekamen die renovierten Fahrzeuge eine neue Lackierung: Statt der bislang gelben Lackierung trugen die Triebzüge nun eine weiße Lackierung mit gelben und blauen Streifen. Zur Unterscheidung erhielten die überarbeiteten Fahrzeuge eine um 100 erhöhte Ordnungsziffer.

Der Einsatz der SGM-Sprinter beschränkte sich in der Anfangszeit rund um die Ballungszentren in den nördlichen und nordwestlichen Niederlanden. Später rückten die Fahrzeuge dann auch in den südlichen Bereich vor. Seit Anfang 2011 kam die SGM-Sprinter zwischen Oss und Deurne zum Einsatz, im Sommer(?) 2011 folgte dann die Bedienung der Strecken von Roermond nach Maastricht Randwyck und Heerlen-Sittard. Stand Januar 2012 wird diese Relation von Sprintern und Plan-V bedient.

	Am 18.10.2013 passierten die Triebzüge 2123 und 2114 Bunde als Zug 6837 von Roermond nach Maastricht-Randwyck. Fotostelle
	Triebzug 2145 war am 21.07.2013 als Zug 6836 von Maastricht Randwyck nach Roermond unterwegs, als er mir nahe Sint Joost vor die Linse fuhr. Fotostelle
	Am 21.05.2011 erreichte Triebzug Nr. 2942 den Haltepunkt Helmond 't Hout als RE 9633 von Oss nach Deurne. Fotostelle
	Am 11.01.2012 zeigte sich 2942 nahe Susteren als Zug 6842 von Maastricht Randwyck nach Roermond. Fotostelle
	An Karneval ist alles anders: Am Karnevalssonntag 2013, dem 10.02.2013, fuhren die SGM-Sprinter der NS zwischen Roermond und Maastricht Randwyck im Doppelpack anstatt regulär in Einzeltraktion. Auf dem Foto erreichten 2948 und 2991 den Haltepunkt Echt als Zug 6825 von Roermond nach Maastricht Randwyck. Ob die Reisenden bereits auf der Fahrt nach Maastricht schunkelten, konnte der Fotograf von draußen nicht erkennen... Fotostelle
	Ein altes Stellwerksgebäude passierte 2949 am 11.01.2012 nahe Susteren als Zug 6831 auf dem Weg von Roermond nach Maastricht Randwyck. Fotostelle
	Triebzug Nr. 2960 verließ am 21.05.2011 den Haltepunkt Helmond 't Hout als RE 9636 von Deurne nach Oss. Fotostelle
	Am 02.09.2016 passierte der Sprinter 2963 als Zug 6883 den Bahnhof Susteren auf dem Weg von Roermond nach Maastricht-Randwyck. Fotostelle
	2969 erreichte am 21.05.2011 den Haltepunkt Helmond 't Hout als RE 9635 von Oss nach Deurne. Fotostelle
	Am 17.08.2012 passierte 2971 Sint Joost als Zug 6835 von Roermond nach Maastricht Randwyck. Fotostelle
	Am 18.10.2013 passierte Sprinter 2972 Bunde als Zug 6841 von Roermond nach Maastricht Randwyck. Fotostelle
	Am 04.01.2013 erreichte 2974 das trübe Echt als Zug 6827 von Roermond nach Maastricht Randwyck. Fotostelle
	Am 12.10.2013 erreichte 2976 den Haltepunkt Geleen-Lutterade als Zug 6845 von Roermond nach Maastricht Randwyck. Fotostelle
	2978 passierte am 13.01.2012 den südlichen Ortsrand von Sittard als Zug 6839 von Roermond nach Maastricht Randwyck. Fotostelle
	2991 passierte Sint Joost als Zug 6839 von Roermond nach Maastricht Randwyck am 17.08.2012. Fotostelle
	Am 25.05.2012 erreichte 2995 den Haltepuntk Lutterade als Stoptrein 6843 von Roermond nach Maastricht Randwyck . Fotostelle