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Baureihe 321 - 324, Kö(f) II

Baujahr ab: 1934
Dauerleistung: 94 kW
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Dienstgewicht: 17 t.
Achsfolge: B

Mitte der dreißiger Jahre wurden die Kleinloks der Leistungsklasse II in Dienst gestellt, nachdem die Leistungsklasse I nicht mehr den Anforderungen der Reichsbahn in Punkto Kraft entsprach. In der ab 1934 eingeführten Bauform waren unterschiedliche Motoren und Antriebskonzepte verwirklicht worden. Hersteller dieser Kleinloks waren Gmeinder und Klöckner-Humboldt-Deutz.

Neben unterschiedlichen Motoren kamen mechanische und hydraulische Getriebe zum Einsatz. Die Maschinen mit mechanischem Getriebe wurden als Kö, die Maschinen mit hydraulischen Getriebe als Köf bezeichnet. Das "f" stand dabei für Flüssigkeitsgetriebe. Diese ersten Kleinloks der Leistungsklasse II erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Die Fahrzeuge waren mit einem offenen Führerstand versehen, wurden bei späteren Umbauten jedoch teilweise geschlossen.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden weitere Köf in Dienst gestellt, die weiter vereinheitlicht wurden. In den Loks waren nun Motoren von Deutz oder Kaelble mit einer Leistung von 94 kW eingebaut. Zum Einsatz kamen nun nur noch hydraulische Getriebe der Firma Voith.

Im Rahmen der EDV-Numerierung erhielten die Kö(f) erstmals eigene Baureihenbezeichnungen, nachdem sie bislang nur fortlaufende Nummern erhielten. Alle Kleinloks der Leistungsklasse II wurden als Baureihen 321-324 eingereiht. In die Baureihen 323 und 324 wurden alle Loks eingereiht, deren Höchstgeschwindigkeit 45 km/h betrug und über Luftdruckbremsen verfügten.

Im Laufe der Zeit wurden viele Loks, die ursprünglich der Baureihe 321 entsprachen so umgebaut, daß sie hinsichtlich Geschwindigkeit und Bremsanlage zu den Baureihen 323 und 324 eingereiht werden konnten.

Ihr Einsatzgebiet waren leichtere Verschiebearbeiten, wie auch kurze, leichte Übergabezüge, wobei das hauptsächliche Einsatzgebiet dieser Loks wohl nicht auf der offenen Strecke zu suchen war.

Bei der Deutschen Bahn sind heute keine Loks dieser Baureihen mehr im Einsatz. Viele Loks wurden ins Ausland oder an Werksbahnen verkauft. Zu sehen sind Kö(f) II in der Region nur noch beim Institut für Fördertechnik und Schienenfahrzeuge der RWTH Aachen, beim Schrotthandel Steil in Eschweiler-Aue (ex 323 546-2), bei der ZLSM in Simpelveld, sowie der Rurtalbahn in Düren (ehemalige Lok des Forschungszentrums Jülich).

Fotos:


Kö(f) II des IFS (RWTH Aachen) am 24.11.2002. Fotostelle
Köf 2 der Firma Steil in Eschweiler-Aue am 29.05.2003. Bei dieser Lok handelt es sich um die frühere Köf 6238, bzw. DB 323 546. Die 1955 bei Gmeiner gebaute Lok wurde am 17.12.1996 bei der Deutschen Bahn z-gestellt und zum 30.08.1997 ausgemustert. Fotostelle
Nochmals die Köf 2 der Firma Steil in Eschweiler-Aue am 01.11.2004. Kurz vorher war die Lok in grün umlackiert worden! Fotostelle
Kö der Rurtalbahn im Betriebshof Düren am 31.07.2005. Bei dieser Lok handelt es sich um die ehemalige Kö 4402 und DB 322 101. Bei der Deutschen Bundesbahn wurde die 1934 bei KHD in Köln gebaute Lok zum 22.02.1979 z-gestellt und 31.12.1979 ausgemustert. Von dort gelangte die Lok in den Werkslokensatz des Forschungszentrum Jülich. Im ersten Halbjahr 2005 gelangte die Lok dann zur Rurtalbahn.Fotostelle



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