Translation via Google language tools:

Die Entstehung der belgischen Baureihe 92 war ursprünglich nicht geplant. Nach der Abbestellung bereits in Auftrag gegebener Dieseltriebwagen verfügte die Bahn nun über eine Menge nicht mehr benötigter Dieselmotoren aus dem Hause SEM, die bereits geliefert waren.

Um diese Motoren doch noch einer Verwendung zuzuführen wurde kurzerhand der Bau einer leichten Rangierlokomotive beschlossen, in der diese Motoren eingebaut werden sollten. Insgesamt entstanden so bei BN in Nivelles 25 Lokomotiven in denen die überzähligen Motoren eingebaut wurden.

Eingruppiert wurden diese Loks nach dem alten belgischen Nummernsystem als Baureihe 232 mit den Ordnungsziffern 232.001 bis 232.025. Zum Einsatz kamen diese Loks im leichten Rangierbetrieb. Eingesetzt wurden die Loks dann in Schaarbeek und Antwerpen.

Ausgeliefert wurden die Loks in einer dunkelgrünen Lackierung mit einem umlaufenden gelben Streifen und gelben Streifen auf den Stirnflächen der Vorbauten. Später (wann?) erhielten die Loks eine Lackierung mit Z-förmigen Streifen.

Nach der Einführung des neuen belgischen Nummernsystems im Jahr 1971 wurden die Loks in die Baureihe 92 ungezeichnet und erhielten die Nummern 9201 bis 9225. Nachdem der Bedarf an diesen leichten Rangierlokomotiven in den siebziger Jahren immer weiter zurückging, wurden sie fortan nur noch im Arbeitszugdienst eingesetzt. Durch diesen Umstand konnten sie nun jedoch in ganz Belgien gesichtet werden.

Zwischen 1990 und 1997 schieden alle Loks aus dem aktiven Bestand der NMBS / SNCB aus. Zwischen 1996 und 2001 wurde die Mehrzahl der Maschinen verschrottet. Noch erhalten sind sieben Maschinen. Eine Lok wurde an die TSP verkauft, eine weitere befindet sich als Denkmal in Salzinnes. Eine weitere Lok befindet sich abgestellt in Kinkempois und vier Loks gammeln in Montzen vor sich hin.

	9215 abgestellt im Rangierbahnhof Montzen am 07.08.2004. Fotostelle
	9216 abgestellt im Rangierbahnhof Montzen am 07.08.2004. Fotostelle