Translation via Google language tools:

Anfang der sechziger Jahre entstand in Belgien Bedarf an neuen Rangierlokomotiven. Geeignet schien ein Fahrzeug, daß in etwa vergleichbar mit den deutschen Rangierloks der Baureihe 260 (heute 360 ff.) erschien. So entstand die Baureihe 82.

In zwei Baulosen wurden in den Jahren 1965/1966 und 1973 insgesamt 75 Maschinen der Baureihe 82 gebaut. Im ersten Baulos entstanden insgesamt 55 Lokomotiven, von denen 50 bei ABR und 5 bei BN gebaut wurden. Im zweiten Baulos entstanden im Jahr 1973 weitere zwanzig Lokomotiven, die diesmal komplett bei BN entstanden.

Die 55 in den Jahren 1965/66 entstandenen Maschinen trugen zunächst die Numerierung 262.001 bis 262.055. Mit der Einführung des neuen Nummernsystems bei der NMBS/SNCB im Jahre 1971 bekamen die Loks, nun als Baureihe 82 eingefügt, die Nummern 8201 bis 8255. Die im Jahre 1973 gefertigten Lokomotiven erhielten direkt ab Werk die Nummern 8256 bis 8275.

Angetrieben werden die 11,17 m langen Fahrzeuge von einem Sechszylinder-Dieselmotor der Anglo-Belgium-Company (ABC) in Gent. Dieser bringt seine Leistung von 480 kW über ein Getriebe der Firma Voith auf die Kuppelstange, mit der die drei Achsen der Loks untereinander verbunden sind.

Von den 75 gebauten Maschinen sind heute (Juni 2003) noch 74 im Einsatz. 8275 wurde nach diversen Umbauten als erste Lok dieser Baureihe im April 2002 abgestellt und im Juli des gleichen Jahres ausgemustert.

Lackiert wurden die Loks ab Werk in dunkelgrün mit gelben Streifen mit der sie auch heute noch unterwegs sind. Eingesetzt werden die Loks im Rangierdienst und Übergabefahrten. In der Region waren die Loks zeitweise im Rangierbahnhof Montzen zu sehen. Heute sind dort keine Rangierloks mehr stationiert.

8226 im Rangierbahnhof Montzen am 07.08.2004. Fotostelle