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Die Aachener-Industriebahn/
Aachen-Jülicher-Eisenbahn-Gesellschaft


Der Ursprung der Gesellschaft lag in der Unzufriedenheit der Industriellen und Bergwerksinhaber der Region mit den bestehenden Eisenbahngesellschaften. Die dringend nötige Versorgung der Industriebetriebe und Gruben vor allem im ländlichen Raum ließ ihrer Meinung nach sehr zu wünschen übrig.

Vor diesem Hintergrund reifte in den Unternehmern die Idee einer eigenen Eisenbahngesellschaft um vom Wohl oder Übel der gestehenden Gesellschaften unabhängig zu sein und das Netz nach eigenen Vorstellungen auszubauen. Bei der Mehrheit der beteiligten Unternehmer handelte es sich um Unternehmen (Hütten- und Bergwerksbesitzer), die Massengüter auf der Bahn transportieren wollten.

In den Planungen war die Erschließung der Steinkohlegruben Gemeinschaft, Königsgrube und Gemeinschaft enthalten. Diese sollten über eine Strecke an die Stadt Aachen angeschlossen werden. Weiterhin sollten die Gruben Gouley, Teut und Königsgrube über eine Strecke mit Stolberg verbunden werden. Ebenso sollten das Hüttenwerk Rothe-Erde und die Industriebetriebe in Stolberg angeschlossen werden.

Am 23.11.1872 erhielt das Komitee die Konzession für die geplanten Strecken. Um den Bau der Strecken durchzuführen würde am 06.04.1873 die Aachener-Industriebahn-Actien-Gesellschaft gegründet.

Bereits im Winter 1873/1874 wurde mit dem Bau der Strecken begonnen.

Die Arbeiten gingen gut vorwärts, so daß die Strecken Würselen-Hoengen und Morsbach-Stolberg bereits an 26.09.1875 in Betrieb genommen werden konnten. Am 31.12.1875 konnte der Rest der Hoengener Strecke zwischen Würselen und Aachen-Nord eröffnet werden.

Der Erfolg der bestehenden Hoengener Strecke gab den Erbauern Recht, so daß diese die bestehende Strecke über Aldenhoven hinaus bis Jülich erweitern wollten. Die Planungen für diese Verlängerung starteten im Jahr 1880 und kamen zügig voran, so daß die Verlängerung zum 01.01.1882 in Betrieb gehen konnte.

Mit der Eröffnung der Verlängerung benannte sich die Aachener-Industriebahn-Actien-Gesellschaft in Aachen-Jülicher-Eisenbahn-Gesellschaft um. Dieser neue Name war allerdings nicht von langer Dauer gesegnet.

Durch die Bestrebungen der preußischen Regierung die privaten Eisenbahngesellschaften zu verstaatlichen fiel das Netz der Aachen-Jülicher-Eisenbahn-Gesellschaft im Jahre 1887 an die Königlich-Preußische-Eisenbahn-Verwaltung (KPEV).

Strecken, die durch die Gesellschaften errichtet wurden:

Aachen Nord-Jülich

Stolberg-Morsbach

Aachen Nord-Aachen Rothe-Erde

Stolberg-Eschweiler Aue


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