Fotos vom ehemaligen Annagelände. Warum in Schwarz-Weiß? Man könnte sagen, schwarz wie die Kohle, weiß wie die Arbeitsanzüge der Bergleute. Grautöne. Grau, wie man Alsdorf zur aktiven Zeit der Zeche in Erinnerung hat.
Alsdorf damals, immer ein bißchen schmuddelig. Die Sonne geschluckt vom Dampf der Kühltürme und dem Qualm aus den zahlreichen Schornsteinen. In der Luft immer das "Alsdorfer Flair" aus Ammoniak und Schwefel. Vielleicht etwas verkommen, aber einmalig in seiner Art. Noch heute würde man Alsdorf an diesem Geruch erkennen.
Doch davon ist heute nichts mehr übrig. Der ständig unruhige und doch gleichmäßige Puls Annas hörte im Dezember 1992 auf zu schlagen. Auf dem Gelände heute: Ein gestyltes Einkaufszentrum, Grünflächen und Wohngebiete, die ein neues Zuhause bieten sollen, ein Zuhause, daß Anna in 142 Jahren bereits für die Alsdorfer war. Einige Reste der alten Anna sind doch geblieben: